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Feldtraining, Tag 3-5
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Nina und ihre English Setter Hündinnen Yoga und Nana sind in unserem Trainingslager eingetroffen und werden für eine kurze Zeit mit uns gemeinsam arbeiten. Bei ihrem Eintreffen hat sich der Regen verzogen und gelegentlich kommt sogar die Sonne heraus - es gilt daher, in doppelter Hinsicht dankbar zu sein für diese Neuerung.
Ansonsten sind uns die übrigen Bedingungen von den vorherigen Besuchen in Frankreich wohlbekannt: unendlich große Felder, Wetter bewölkt, meist eisiger Wind, guter Besatz an Rebhühnern. Nun gilt es, die Setter und den Pointer in diesem Gegebenheiten optimal zu trainieren.
Natürlich wäre es toll, wenn nun jeder Hund jeden Tag im perfekten Stil suchen, die Rebhühner finden, sie einwandfrei vorstehen und sich nach dem Abstreichen des Wildes korrekt verhalten würde – doch die Realität sieht anders aus.
So hat jeder Hund auch mal einen schlechten Tag und arbeitet nicht wie gewünscht. Oder die Hunde kommen mit schlechtem Wind an das Federwild, so dass sie es nicht vorstehen können. Oder - was sehr häufig passiert - die scheuen Rebhühner Frankreichs streichen in sehr großer Distanz vorzeitig ab, bevor die Hunde sie nasenmäßig überhaupt erfassen können. Oder, oder, oder – es gibt viele Möglichkeiten, warum die Feldarbeit mit Vorstehhunden nicht so läuft, wie man es sich wünscht.
Das macht aber nichts, denn selbst aus Fehlern lernen die Hunde und für mich bleibt jeder Tag aufs Neue spannend.