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Anlaufziel unseres ersten Trainingstages in der Champagne war heute Morgen ein kleineres Revier mit ca. 500ha Fläche, 20km von unserer Unterkunft entfernt. Der Morgen begann sonnig und vielversprechend. Doch kaum im Revier angekommen, fiel dicker Schneeregen mit Blitz und Donner, so dass man phasenweise die Hand vor Augen nicht sehen konnte.

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Glücklicherweise war der Spuk innerhalb von 10 Minuten vorbei - endlich konnte die Suche auf Rebhühner beginnen! Jeder Hund durfte einzeln oder im Gespann mit einem anderen über die Felder fegen.

Das Resumé am Ende des ersten Tages sieht für meine "éqiupe" (= Mannschaft) so aus:

Caro, die Pointer-Hündin wird die heutige Punkte-Königin. Sie findet gleich in ihrem ersten Suchengang souverän ein Pärchen Rebhühner auf offener Fläche (ein Wunder bei dem Schiet-Wetter!), steht sie sauber und lange vor und wartet, bis ich bei ihr bin. Auch als das Federwild abstreicht, zuckt sie mit keiner Faser, allerdings ignoriert sie danach meine Ansage, nun nicht mehr weiterzusuchen – wir zwei müssen noch ein wenig zueinander finden.

pointer hündin caro

puronperän tiiaTiia gewinnt den heutigen Gehorsamspreis an Hasen. Am Vormittag kreuzt ein Mümmelmann ihren Weg, beide Tiere erstarren wie auf Befehl gleichzeitig, als sie sich eräugen. Tiia steht vor, Hase sitzt 20m entfernt aufrecht – beide Tiere schauen sich eine geraume Weile an, bis dem Hasen schließlich die Sicherungen durchbrennen und er das Weite sucht. Tiia bleibt (ohne jedwede Einwirkung) im Suchengelände und arbeitet weiter.

In einem weiteren Suchengang gemeinsam mit Caro kreuzt ein weiterer Hase den Weg der Hunde, doch Tiia ignoriert ebenso wie ihre Partnerhündin Meister Lampe. Irgendwie vermag ich diese Wandlung gar nicht so recht glauben und frage mich: Wie lange dieser Gehorsam wohl anhält?
irish setter
Calima ist die Rennsemmel des Tages. Für mich ein wenig erstaunlich, wie instinktiv die junge Irish-Setter-Hündin begreift, dass auf den Flächen kein Spielen, sondern das Suchen nach Federwild gefragt ist. Sie nimmt unglaublich viel Fläche, mit einem herrlichen Sprung.

Leider findet Calima heute keine Rebhühner, obwohl ich welche im Gelände fliegen sehe – doch sie sind aufgrund der Distanz für die Hunde unerreichbar.
darci du pont brisardFür Darci habe ich keine Einteilung.

Sie arbeitet so wie es von ihr kenne: bissig, eifrig und  immer einen Tacken zu eigenständig nach dem Motto "lass mal Frauchen, ich weiß schon, wo ich was finde". In einem Couple mit Calima erstaunt sie mich, weil sie weite Wege macht und vor Energie sprüht.

Am Nachmittag findet sie ein Pärchen Rothühner, die sie selbstsicher und ausdauernd vorsteht. Ich freue mich für die 7-jährige Gordon-Setter-Hündin, dass sie so gut drauf ist; Darci ist einfach "Madame Zuverlässig".

Kjell ist unser 'Quoten-Mann', denn im Auto sind derzeit alle anderen Hunde weiblich. Eingehüllt in wärmende Decken und versehen mit einem geräumigen Liegeplatz scheint es der Senior zu genießen, einfach dabei zu sein.

robins kjell


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