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Die Region Beauce ist um eine naturbelassende Region südwestlich von Paris, die sich über mehrere Departements erstreckt und ca. 1 Million Hektar umfasst. Angebaut werden vor hier allem Getreide, Raps und Zückerrüben. Die schier unendlichen, weitläufigen Getreidefelder prägen das Landschaftsbild.

Der Frühling in dieser Region in der Nähe von Orléans ist bereits im vollen Gange. Blumen blühen, der Raps ist kniehoch und treibt die ersten Blütenansätze. Das Getreide ist stellenweise schon recht dicht und bereits knöchelhoch. Das Wetter ist gut, die Sonne scheint und die Böden sind trocken. Demnach gute Voraussetzungen sowohl für mein angedachtes Training als auch für die ersten Prüfungen.

Meine Unterkunft liegt mitten auf dem Land auf einem ehemaligen Bauernhof und ist ein wunderschönes, großes Zimmer auf zwei Ebenen.

Direkt nebenan wohnt ein Landwirt, der mir gestattet hat, mit meinen Hunden aus seinen Flächen zu trainieren. Über derartiges Entgegenkommen kann ich immer wieder nur staunen – viele Landwirte in Frankreich sind Jäger, besitzen meist selbst einen eigenen/mehrere Jagdhund/e und sind für derlei Anfragen offen. Das finde ich toll.

bauernhof

chambre

Bereits am Tag meiner Ankunft höre ich Fasan und Rebhuhn locken. Gleich am nächsten Tag mache ich mich mit Darci und Tiia wohlgemut auf die Suche nach ihnen. Tatsächlich finden die Hunde am Morgen und auch am Abend jeweils einen Fasan.

Leider können die Hunde sie nicht punkten, was aber nicht allzu verwunderlich ist, denn wir laufen durch hohen Raps, das Feld ist riesengroß und der Wind kaum vorhanden; da gehört schon ein tüchtige Portion Glück dazu, das Federwild zu finden. Selbst als in einer der Suchen Darci zum Vorstehen kommt, ist der Fasan schon abgelaufen, bis ich den vorstehenden Hund erreiche. Das ist etwas frustrierend. Aber zumindest wissen wir jetzt, dass in diesem Feld Herr und Frau Fasan wohnen.



Bones und Piper lasse ich in einem der Gänge auf einem riesigen Getreideschlag laufen. Bereits aus der Ferne sehe ich mehrere Hasen. Die junge Hündin wird auch ganz aufgeregt, als sie an diese Stelle kommt, an der sich zuvor ca. 10 Hasen versammelt hatten. Der Effekt ist, dass sie die Beine in die Hand nimmt und den Horizont absucht. Nach einiger Zeit kommt sie mit hängender Zunge wieder und fand diese Übung trotzdem scheinbar recht aufregend.



Piper hingegen bleibt ganz seriös und cool, als ob es keine Hasen gäbe.

robins piper

Am nächsten Tag treffen wir neben den Fasanen auch auf Rebhühner. Doch nur Tiia kommt in die Situation, sie einwandfrei punkten zu können, denn sie sonnten sich gerade auf einer  Fläche mit niedrigem Bewuchs. Leider geht sie auf den Schuss hinter … ei, ei, ei – da haben wir noch Trainingsbedarf.

Darci und Piper überlaufen gemeinsam in einem der Paargänge einen Fasan, den ich dann auch noch heraustrete. Ein einwandfreies Eliminé. Ich sehe schon: die Generalprobe für die kommenden zwei Tage Prüfungen ist gründlich danebengegangen.

landschaft

 

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