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Vermutlich denkt man in erster Linie daran, dass Tierärzte in ihrem Beruf gebissen, getreten oder gekratzt werden können. Doch wer viel mit (kranken) Tieren zu tun hat, der ist auch dem allzeit vorhandenen Zoonose-Risiko ausgesetzt. Unter Zoonosen versteht man Infektionskrankheiten, die vom Tier auf den Menschen und umgekehrt übertragbar sind. Dazu zählen beispielsweise auch Infektionen mit Parasiten.

infektionsweg giardioseAus persönlichem Erleben berichte ich hier über Giardien.
Giardien sind die als am häufigsten verbreiteten Darmparasiten beim Menschen bekannt; die Befallshäufigkeit wird in gemäßigten Zonen auf 2-10%  geschätzt (Angabe www.laboklin.de). Die Infektion des Menschen wird meist durch eine Fernreise erklärt, da in diesen Gebieten die hygienischen Bedingungen oft ungenügend sind, so dass man sich durch kontaminiertes Wasser oder durch den Verzehr von infizierter Rohkost anstecken kann.

Doch man muss nicht verreisen, um sich zu infizieren: jeder, der einen Hund (oder Katze) besitzt, sollte sich über ein mögliches Ansteckungsrisiko bewusst sein, denn auch über den intensiven Kontakt mit dem geliebten Vierbeiner, der mit Giardien infiziert ist, kann man sich unter Umständen anstecken. Die Giardiose ist in Deutschland eine meldepflichtige Erkrankung. Sie kann beim Menschen zu ähnlichen Symptomen wie beim Hund führen: in allererster Linie Durchfall, verbunden mit Blähungen, Krämpfen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und gelegentlich auch Erbrechen. Alles in allem kein besonders angenehmer Zustand.

Zum Artikel Giardien beim Hund

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