Täglich geht es ins Revier und die Vierbeiner können es meist kaum abwarten, ins Auto zu steigen, damit sie endlich auf den weiten Flächen Rebhühner suchen können.
Unsere Trainingspartnerin Heike hat uns gegen Ende der Woche verlassen. Das gemeinsame Training der vergangenen Tage war intensiv und immer von der Frage "Wie wird das Wetter?" geprägt, denn von der Wetterlage hängt ab, ob und wie die Hunde das Federwild finden können. Vorwiegend heiter bis wolkig war es in den letzten Tagen, wenngleich auch immer mit einem kalten, häufig strammen Wind verbunden; der Besatz an Rebhühnern war gut. Glücklicherweise hat es nicht mehr geregnet, so dass man nun auch die Feldwege befahren kann ohne Sorge, dass man im matschigen Boden mit dem Auto steckenbleibt.
Mit dem Trainingsverlauf bin ich zufrieden - die Hunde habe sich in ihrem Leistungen weiter entwickelt und gut auf die Gegebenheiten eingestellt.
Caro, die Pointer-Hündin, hat sich zur Punkte-Königin entwickelt. Kein anderer Hund findet so häufig Rebhühner wie sie.
Calima, die junge Irish Setter Hündin, ist überaus eifrig bei der Sache. Noch steht sie die gefundenen Rebhühner nicht vor, aber vor uns liegen ja noch einige Tage, in denen sie sich besinnen könnte, dass sie ein Vorstehhund ist.
Tiia scheint mittlerweile etwas konzentrierter zu Werke zu gehen. Sie zeigt die sichersten Vorstehpunkte und von allen Vierbeinern und ist im Augenblick am gehorsamsten - allerdings mag ich mich auf diese Wandlung nicht so sehr verlassen. In den kommenden Tagen nimmt mein Gordon Mädchen an den Prüfungen teil, die hier in der Gegend für Setter und Pointer ausgeschrieben sind und da wird es sich zeigen, was das Training wert war.
