Ein untrügliches Zeichen, dass die Frühjahres-Trainings-und-Prüfungs-Saison mit den Settern vor der Tür steht, sind die Schneeglöckchen: sobald sie erblühen, rückt in der Regel das Datum näher, in der wir – wie so häufig in den letzten Jahren – einen Aufenthalt in Frankreich planen.



Unser Ziel ist die Champagne in der Gegend nördlich von Troyes. Hier sind Trainings- und Prüfungstage für die HUnde angedacht und für mich das Abschalten vom Alltag. Noch wissen meine Setter-Mädels nichts davon, doch bereits nächste Woche um diese Zeit haben sie hoffentlich schon die ersten Suchengänge auf Rebhühner auf französischem Terrain gemacht.



Ich freue mich auf den von langer Hand geplanten Ausflug, auch wenn mir bewusst ist, dass wir bestimmt wieder mit einigen Widrigkeiten werden kämpfen müssen.

Dazu gehört zum Beispiel das vom Wetterdienst angekündigte nass-kalte Wetter, das die Böden der Felder in Matsch verwandelt. Die schwere nasse Erde macht dann das Befahren der Feldwege schwierig bis unmöglich, die Pfoten der Hunde breit und schwer, verpasst den Hunde-Gesichtern gern ein erdiges 'Make-up' und findet sich unvermeidlich auch auf der eigenen Kleidung, im Auto und schlussendlich auch in der Wohnung wieder …

 

Eine weitere Widrigkeit sind auch die zahlreichen Hasen (franz 'lièvre'), die sich in Frankreich gern in großer Zahl auf den Feldern tummeln. Einerseits schön, dass es diese Tiere überhaupt noch gibt, andererseits stören sie doch ein 'kleines bißchen' die Konzentration der Hunde bei ihrer Arbeit und verleiten die Vorstehhunde gelegentlich dazu, weniger vorzustehen, sondern eher zu hetzen …



Mal sehen, wie es uns in diesem Jahr ergehen wird und wie es um die Rebhühner in Frankreich bestellt ist. Ich hoffe auf gutes Wetter – dann macht alles etwas mehr Spaß und die Chance, Rebhühner zu finden, steigt.

Wie auch immer: ich werde darüber berichten.