Den langen Weg von ca. 1200km nach Kroatien haben wir uns in zwei Etappen aufgeteilt. Nach dem ersten Abschnitt konnten wir an einer Fasanenjagd teilnehmen. Das war eine nette kleine Jagd, bei der nur Gordon Setter zum Einsatz kamen; Bones war der einzige Irish Setter in der Runde.
Obwohl die Jagdausbeute mit nur einem erlegten Jung-Fasan überschaubar war, so war ich doch dankbar, dass sich meine Vierbeiner nicht nur ein wenig strecken durften, bevor es am nächsten Tag weiter Richtung Süden ging, sondern auch praktische Erfahrungen bei der Niederwild-Jagd sammeln konnten. Nach der Jagd gab es übrigens noch ein paar "aprés-Jagd-Fotos":
Unser zweite Reiseabschnitt betrug dann gerade mal noch 750km, aber ich fand die Fahrt ausgesprochen langweilig und war froh, als wir sie hinter uns hatten. Die einzigen Abwechslungen auf der Strecke stellten neben den obligatorischen Pipi-Pausen für die Hunde die Stationen der modernen Weglagerei dar: Bezahlstationen für Vignetten, Tunnels oder Autobahnabschnitte.
Endlich angekommen, empfing uns die kroatische Mittelmeerküste mit Sonnenschein, warmenTemperaturen von ca. 24°C und wolkenlosem Himmel. Selbstverständlich ließ ich als erstes die Hunde laufen, damit sie nach der Fahrt die Beine vertreten konnten. Als uns allerdings gleich mal etliche Fasane um die Ohren flogen und mein Hundetrupp Anstalten machte, sich in alle vier Himmelsrichtungen zu verteilen, beschloss ich, den Spaziergang an den Strand zu verlegen. Leider warteten dort Horden von Stechmücken auf willkommende Opfer, so dass dieser kürzer als geplant ausfiel.
Das eigentliche Training mit meinen Settern beginnt am nächsten Tag. Ich bin schon sehr gespannt, wie es uns ergehen wird.
