topfoto aktuelles

Unsere letzten zwei Prüfungstage in Frankreich fanden am 26. und 27. März rund um Torcy le Grand statt. Aus meiner Hundetruppe gingen nur noch Tiia im FT Solo und Piper im FT Couple ins Rennen.

Die Revierabschnitte grenzten an diejenigen der Vortage an, so dass räumlich gesehen alles beieinander blieb.

Treffpunkt war wie bereits in den letzten drei Tagen ein kleines Bistro, das die Anzahl der Leute zumeist nicht fassen konnte. Allerdings lichteten sich am letzten Tag die Reihen, denn die Dresseure zogen zu anderen Prüfungen weiter. Am 2. Tag gab es nur noch 2 Gruppe Couple und 1 Gruppe Solo.

Die Wetter war im Laufe der Woche beständig sonniger und wärmer geworden. Diejenigen Hunde, die erst gegen Mittag an der Reihe waren, hatten gegen die Wärme und drehende Winde anzukämpfen. Insbesondere den schwarzen Hunden machte die Sonnenstrahlen zu schaffen und man musste ihr Fell vor den Gängen gut nass machen.

Ich konnte erneut tolle Gänge beobachten. Insbesondere sind mir zwei Pointer in Erinnerung geblieben (Fuego des Grades Rafales und Falco du Moulin de Tia), die nicht nur unglaublich viel Gelände unter die Läufe nahmen, sondern auch (soweit ich das beurteilen kann) einen wunderschönen Stil hatten. Sie boten für mich einen grandiosen Anblick.

Tiia war am ersten Tag sehr konzentriert und zeigte eine exzellente Suche, deren Schleifen im Verlauf immer größer und weiter wurden. Leider fanden sich auf dem Suchengelände keine Rebhühner. Ihre Bewertung lautete "non classé" (exzellenter Gang ohne Gelegenheit am Wild). Am nächsten Tag wirkte die junge Hündin allerdings unkonzentriert, kam zu Beginn gar nicht in den Suchenfluss, so dass ich sie innerhalb von 2 Minuten zurückzog ("retiré").

Piper hatte am ersten Tag einen Gang mit einem Pointer, der erwartungsgemäß weit und schnell ging. Sie versuchte mitzuhalten, doch ich merkte ihr deutlich an, dass ihr die Wärme des Tages zu schaffen machte und sie wirkte ab der 10. Minute ein wenig müde; die Anstrengung der letzten Tage steckte ihr in den Knochen. Piper kam an diesem Tag an kein Wild, der Partnerhund hingegen fand ein einzelnes Rebhuhn, das er erfolgreich vorstehen konnte.

Am nächsten Tag startete Piper mit einem kleinen, leichten English Setter, der nur so über das Feld flitzte. Piper machte aber den entscheidenden Punkt.

gordon setter piperSie kam an der Feldkante eines niedrig bewachsenen Feldes zu einem eindeutigen Vorstehen, der English Setter sauste heran und zog kurioserweise einige Kreise um sie herum, ohne eine Reaktion zu zeigen. Er rannte dann einfach weiter. Piper verharrte trotz der Beunruhigung bewegungslos.

Als ich an sie herantrat, strichen Rebhühner ab, die ich selbst nicht sah – dafür aber der Richter, der "perdreau!!!" (Rebhuhn) rief. Ich verstand den Hinweis und gab einen Schuss ab. Es waren nur noch wenige Schritte bis zu Piper. Als ich sie erreichte, strich ein weiteres Pärchen Rebhühner ab. Eine wirklich kuriose und ungewöhnliche Situation. Piper platzierte sich an diesem letzten Tag mit einem

2. Exc, FT Couple


So endete unserer Prüfungswoche mit einer vorzüglichen Bewertung für "Pipöhr" - ein schöner Abschluß!


Alle Ergebnisse vom 26. März gibt es >HIER<

Alle Ergebnisse vom 27. März gibt es >HIER<

 

Kontakt

kontakt

Vereine & Verbände

fci     vdh    logogscd

Follow me

logo Facebook