Bekanntlich gilt, dass ohne Nachfrage auch kein Angebot besteht. Im Internet floriert leider ein schwunghafter Handel mit Hundewelpen aller Rassen, wobei in erster Linie "angesagte" Rassen (z.Zt. Möpse, Engl. Bulldoggen, Chihuahua u.a.) vermarktet werden.
Illegale Hundevermehrer und -händler vor allem aus Osteuropa profitieren von der heutigen "geiz-ist-geil"-Mentalität vieler Menschen, die glauben, beim Kauf eines Rassehundes preismäßig ein Schnäppchen zu machen. Doch in vielen Fällen erfolgt postwendend die Rechnung: In der Regel wurden Welpen viel zu früh von ihrer Mutter getrennt, sind nicht geimpft, nicht entwurmt und leiden noch zusätzlich an Infektionskrankheiten wie z.B. Staupe, Parvovirose u.a. Infektionskrankheiten.
Aus den resultierenden Tierarztbesuchen entstehen häufig hohe Kosten und in manchen Fällen ist den betroffenen Tieren nicht zu helfen. Eine Erfahrung, die man sich und den Tieren ersparen kann.
Die Bundestierärztekammer rät, Hundewelpen nur bei einem seriösen Züchter zu kaufen. Hier kann man sich die Mutterhündin und die Geschwister anschauen, sich beim Züchter über die Rasse informieren, bekommt einen geimpften, entwurmten und gekennzeichneten Hund und kann sich anschauen, wie der zukünftige Vierbeiner aufgezogen wurde.