Wir haben die ersten beiden Prüfungstage hier in Frankreich hinter uns gebracht.
Bei den Field Trials bei Messas (Region Orleans) startete aus meiner Hundemannschaft "The Field Artists AKIRA".
Es gab 2 Gruppen couple à 24 Hunde und 3 Gruppen solo à 13-14 Hunde. Eine stattliche Anzahl, obwohl viele große Hundedresseure zur Zeit in Serbien weilen und noch nicht zurück sind, um ihre Hunde hier in Frankreich zu präsentieren. Ich lande mit Akira an beiden Tagen in einer couple Gruppe, die von English Setter und Pointern dominiert wird und einigen wenigen Irish Settern. Mit anderen Worten: am ersten Tag sind wir der einzige Gordon Setter, am zweiten Tag lediglich mit einem weiteren allein auf weiter Flur.
1. Tag, Revier Messas
Bedingungen: starker Wind, bewölkt, wenig Wild.
Madame Akira ist an diesem Tag nicht in Form, macht erst ab der Hälfte solide Arbeit; könnte für meinen Geschmack weiter gehen. Zeigt ein Vorstehen auf sehr niedrigem Bewuchs, es geht kein Wild raus. Zwei Schleifen weiter gehen vor dem Partner (English Setter) Hühner weg. Ich vermute ganz stark, dass es sich um diejenigen handelt, die vorher abgelaufen und beunruhigt waren. Nur 5 Sekunden später kommt Akira an diese Stelle und steht sicher vor. Zur spät: Eliminé für beide Hunde.
2. Tag, Revier St. Sulpice
Bedingungen: Brutaler Wind, sonnig, guter Wildbesatz
Zunächst einmal heißt es gut 40km fahren, um in dieses Revier zu kommen. Akira geht im Couple mit dem ES 'Jawak du Parc du Chaumes'. Es ist ein sehr schöner Gang mit angenehmen, sehr sportlichem Führer; es wird ruhig geführt. Madame Akira zeigt eine sehr schöne, weite, ausbalancierte Suche. Sie kommt im Verlauf des Ganges zum Vorstehen. Ihr Partner kommt gerade mal 15 Meter weiter ebenfalls zum Vorstehen, bzw. typischerweise zum Vorliegen. Akira bricht das Vorstehen ab, es geht ein Hase weg, den sie offensichtlich vorgestanden hat. Die Hündin geht weiter, sieht dann erst den vorliegenden English Setter, sekundiert einwandfrei. Für den ES gehen Hühner weg, er Punkt geht an ihn. Akira ist leider elimiert, denn das wäre auch ihre Chance gewesen. Schade.
