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Reiseberichte

Jagd-WM 2013

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Eine ganz besondere Veranstaltung steht vor der Tür: die Jagd-Weltmeisterschaft 2013 in Nin (Kroatien).

EU-Championat 2012

gordon setter gruppe

Drei Wochen Training, Prüfungen und das Europa-Championat für Gordon Setter in Frankreich - da kann man einiges erzählen...

Training in Kroatien

vorstehen setter

Für eine Woche mal eben 1.400 km nach Kroatien zum Trainieren? Klar doch! ... und darüber haben wir Tagebuch geführt.

Beitragsseiten

Die ersten Field-Trial Prüfungen in Frankreich

11. März - Prüfung bei St. Peravy la Colombe


Ein kleiner Ort irgendwo im Nirgendwo... jedenfalls ca. 20 km westlich von Orléans gelegen. Gestartet sind heute ca. 125 "chiens britanniques". Die meisten davon English Setter, einige wenige Pointer und Irish Setter, und gerade mal 13 Gordon Setter.

Es gab 8 Prüfungsgruppen: 5 Solos und 3 Couples; jedes Couple war mit ca. 20 Hunden besetzt. Demnach viele Hunde, viele Leute und viele, meist weiße Hunde-Transporter. Einige von ihnen sind mit "Chasse" (Jagd), "Dressage" (Dressur), "Chiens" (Hunde) und Ähnlichem beschriftet, damit man sie gleich als Hundeauto bzw. -dresseur erkennt. Typisch französisch.

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Durch die vielen Teilnehmer entsteht bei der Abfahrt in die Reviere zunächst einmal ein scheinbar heilloses Getümmel. Es ist ein kniffliger Augenblick, bei dem man besser nicht den Anschluss und das Richter-Auto aus dem Blick verliert, andernfalls heißt es nämlich mehrere Quadrat-Kilometer absuchen, wo sich denn nun die richtige Gruppe befindet... hätte in dieser Situation gern mal ein Foto davon gemacht, war aber mit Aufpassen beschäftigt…

 

robins piperPlatziert haben sich heute insgesamt 12 Hunde im Solo und 10 Hunde im Couple. Einer davon:

Robin's Piper, 1. Excellent (Field Trial Couple)!!! YEAH!!!

Das Mädl war heute super gut drauf und zeigte von Beginn an eine sehr schöne, systematische und weite Suche. Ihr Partner war ein kleiner, leichter English Setter, schätze mal ca. 17 kg leicht. Obwohl Piper deutlich schwerer ist, konnte sie ihn in der ein oder anderen Schleife überholen oder gar abhängen. Respekt!!!

Der Vorsteh-Punkt war bilderbuchmäßig: Sie stand vor und wartete brav, bis ich herankam. Die Hühner warteten freundlicherweise auch, so dass sie beim Abstreichen eindeutig ausgemacht werden konnten. Nach dem Punkt mussten wir allerdings noch weitersuchen, so dass ich bei jedem Schritt betete, dass der Gang bald beendet sein möge. Das hat geklappt.

Darci bekam heute als Partner ebenfalls einen English Setter zugelost. Leider war die Suche von zahlreichen Vorsteh- und Sekundier-Aktionen unterbrochen; es kam gar keine richtige Suche in Gang.  Keiner der beiden Hunde konnte Wild festmachen oder gar zeigen. Vermute mal, dass die Hühner am Rennen waren und daher viel Witterung auf dem Feld lag. Meine Lieblings-Tiere (*Ironie*), die Hasen, waren auf diesem Feld auch unterwegs. Das mache die Sache nicht leichter. Am Ende des Ganges machte Darci einen wunderschönen Vorstehpunkt an einem Mümmelmann, der sich nur 3 m vor ihr flach auf die Erde drückte. Pech – diese Tiere waren nicht gefragt. Überflüssig zu sagen, dass sie sich heute nicht klassieren konnte. War nicht so "die Welle", würde (m)eine Freundin sagen…

12. März

Ruhetag. Zeit, um sich um so nebensächliche Dinge zu kümmern, wie Einkaufen, Wäsche waschen und Auto auskehren. Nebenbei habe ich mich ein wenig in Epieds-en-Beauce, wo wir derzeit wohnen, umgesehen.

Ein typischer kleiner Ort auf dem Land. Außer einer Hauptstraße und zwei Nebenstraßen gibt es immerhin eine Bank, eine Apotheke, einen kleinen Einkaufsmarkt, eine Bürgermeisterei, einen Metzger und eine imposante Kirche - die Nester auf dem Land können noch so klein sein, das Letztere haben sie garantiert. Ach ja, nicht zu vergessen, eine Bäckerei - was wäre Frankreich ohne Baguette und ohne Croissant?

dorf  dorf

Ich bekam heute die Gelegenheit, meine Hunde zu trainieren. Der Vermieter unserer Unterkunft ist nicht nur Landwirt, sondern auch Jäger mit einem großen Herz für Jagdhunde und lässt mich großzügigerweise mit den Hunden auf seinen Feldern arbeiten. Einfach so. Wäre mir in Deutschland bestimmt nicht passiert.

Also haben wir ein leichtes Lauftraining ohne Hühnerkontakt eingelegt. Mein Herz schlug gleich mal einen Takt schneller, als ich Tiia rennen sah. Wie dieses 9-Monate alte Hündchen doch so schnell und instinktiv begriffen hat, wofür sie auf der Welt ist: zeigte sie zuvor noch ein verspieltes, jugendliches Gerenne, so ist sie nunmehr in der Lage, ein weiträumige Suche mit Ansatz von System und überwiegend richtigen Wendungen in den Wind zu präsentieren. Ich bin hin und weg.


13. März – Prüfung bei Binas

Heute großes Kino: noch mehr Dresseure, noch mehr Hunde. Gemeldet sind ca 200 engl. Vorstehhunde jeglicher Farbe. 26 Gordon Setter, zahlreiche Irish Setter (eindeutig im Aufwind), einige Pointer und sogar ein Red-and-White gingen an den Start; zahlenmäßig am stärksten vertreten waren heute English Setter (und dabei gehören sie im Mutterland England zu den aussterbenden Hunderassen …)

Insgesamt gab es 4 Couples mit je etwa 24 Hunden pro Gruppe und 9 Solos mit etwa 10 bis 12 Hunden je Gruppe.

Wir starteten in einen nebligen Tag mit eisigem Wind. Gegen Mittag kämpfte sich endlich die Sonne durch und gegen Nachmittag war es so warm, dass man kurzärmlig übers Feld gehen konnte. Unser Tag war es heute nicht, wir sind sang- und klanglos ausgeschieden. Darci hatte kein Wild und Piper das Pech, dass ihr Partner – ein Irish Setter – immer wieder in die Tiefe stach und vor ihr die Punkte machte. C’est la vie!

Zum Vergrößern: Bild anklicken

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14. März

schwedischer hundeführerTreffen sich ein Schwede und eine Deutsche in Frankreich. So könnte ein guter Witz beginnen, ist aber keiner, sondern tatsächlich passiert. Ich habe Bengt und seine 3 Gordon Setter kennengelernt. Er kommt aus Schweden, um an den französischen Field Trials teilzunehmen. Wow, das nenne ich Engagement!

Wir hatten einen sehr schönen gemeinsamen und prüfungsfreien Tag, denn ein Profi-Hunde-Dresseur hat uns ins Schlepptau genommen und wir konnten die Hunde trainieren. Das mit dem Hühnern finden und punkten hat zwar nicht unbedingt geklappt, aber läuferisch waren meine Mädels super gut drauf und ich mit ihren Leistungen zufrieden. Zwischendurch habe ich mit Bengt ausgetauscht, Was/Wie/Warum in welchem Land mit den Gordons anders gemacht wird. War sehr interessant.

sonnenuntergangLeider mussten wir feststellen, dass auch hier die Hunde-Welt nicht immer ganz in Ordnung ist. Jedes Mal kam irgendein Bauer angefahren, um mehr oder weniger freundlich, aber sehr nachdrücklich zu fragen, warum wir über seine Felder laufen und ob wir denn ein Erlaubnis hätten. Diesen Part hat unser Hunde-Dresseur erledigt.

War trotzdem ein super schöner Tag: viel Sonne und Sommerfeeling pur. Mittags bin ich kurzärmlig über die Felder gelaufen … und heute spät nach Hause gekommen. Und dabei wollte ich morgen innerlich gesammelt auf die nächste Prüfung fahren ...


15. März - Prüfung bei Vineuil

Ich muss heute 60 km bis zur Hunde-Prüfung fahren.


Morgens um 7 wabert noch Nebel über die Landschaft und erschwert mir die Anreise über die kleinen und vor allem unebenen Straßen ohne Seitenbefestigung. Doch ich komme rechtzeitig in der Gegend an und habe auch noch das Glück, einen Hunde-Dresseur vorbeifahren zu sehen, so dass ich mich an ihn anhängen kann und den Treffpunkt nicht suchen muss. Das hat schon mal geklappt.

Die Veranstaltung noch einen Tick größer als vorher, ca. 220 gemeldete Hunde. Im Prinzip immer die gleichen Teilnehmer und fest in Männerhand. Frauen sind hier die Ausnahme und wenn, dann eher als Begleitpersonen und bestenfalls, um das Auto zu bewegen. Ich bin also hier eine absolute Ausnahme.

Unsere Gruppe besteht aus 24 Hunden und nur 4 Hundeführern: 2 Profi-Dresseuren, wobei der eine 8 und der andere 12 Hunde führt. Dagegen sind wir zwei anderen Hundeführer mit gerade mal zwei Hunden kleine Lichter. Der Tag startet mit Warten: einer der Profi-Dresseure ist noch Tanken gefahren und unsere Gruppe wartet auf ihn. Als er endlich ankommt, fahren wir "eben mal" 20 km, um ins Revier zu kommen.

dahnHier heißt es erneut Warten. Bis die Dresseure nach den Gängen mit ihren Hunden wieder am Auto sind, um den nächsten Hund aus dem Auto zu nehmen, nun ja, das dauert. Ist aber für Niemanden ein Problem, alle warten geduldig. Auch dass die Richter immer wieder mal längere Zeit im  Feld stehen und warten, bis die Autos über die Feldwege rangiert und die Führer parat sind, verursacht auf beiden Seiten keine Hektik.  Wenigsten kann man die Gänge gut beobachten und ich kann auch mal zwei andere Gordon Setter arbeiten sehen.

Es ist sehr warm und ich komme mit Darci gegen 14.00 Uhr zum Zuge. Nach nur 2 Minuten ist ihr Einsatz auch schon wieder vorbei: Madame verweigerte heute ihrem Partner das Sekundieren. Eliminé.

Piper (die Franzosen sprechen den Namen übrigens "Pieeepöhr" aus) startet einige Zeit später mit einem Irish Setter. Das Mädl zeigt eine tolle, dynamische und sehr weiträumige Suche. Doch je länger der Gang dauert, desto wütender werde ich: der Führer des anderen Hundes agiert sehr laut, pfeift ständig und sticht sehr schnell in Tiefe. Und dabei stört er nicht nur meinen Hund, sondern auch die wachsamen Hühner, die dadurch zum Rennen gebracht werden. Hat dem Deppen denn keiner gesagt, dass es dadurch für die Hunde noch schwieriger als sonst ist, die Hühner festzumachen?

Schließlich ermahnen ihn die Richter, langsamer zu Gehen. Hilft mir, bzw. Piper auch nicht mehr: die Hündin muss den hohen Temperaturen Tribut zollen und ist am Ende des Ganges groggy. Sie kann die Hühner, die vor uns an der Rapskante aufsteigen, nicht punkten. Also auch Eliminé.

Auf dem Heimweg lege ich noch einen Halt an der Loire ein, damit sich wenigstens die Hunde abkühlen können…

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16. März

ft in franceGut, dass ich meine Mädels heute zu keiner Prüfung gemeldet habe - sie brauchen unbedingt mal einen Ruhetag. Am kommenden Wochenende will ich mit ihnen an beiden Tagen an den Prüfungen des französischen Gordon Setter Clubs teilnehmen und da sollen sie möglichst fit sein.

Schön, dass ich den netten Kontakt zu Bengt und Monsieur D. habe - mit ihnen verbringe ich einen sehr entspannten Tag im Feld. Wir arbeiten ein bisschen mit den Hunden, d.h. ich mit Tiia und Kjell, machen eine lange Mittagspause und palavern in Französisch, Englisch und wenn die Sprachkenntnisse nicht reichen, mit Händen und Füßen über Dieses und Jenes. War ein Tag zum Abschalten.



17. März - Prüfung bei Messas

Eine kleinere Prüfung süd-westlich von Orléans: nur 3 Couples und 2 Solos. Versammlung ist wie immer um 9.00 Uhr.

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Das sagt einem übrigens im Vorfeld keiner, das weiß man hier einfach. Das Treffen findet in einem eigens aufgeschlagenem Zelt statt und nicht, wie oft üblich, in einer "Salle polyvalente" (=Mehrzweckhalle). Anmelden muss man sich nicht, lediglich als Ausländer muss ich noch meine Meldegebühren bezahlen und wie alle anderen das Programm kaufen.

Am schwarzen Brett die gewohnten Orientierungshilfen: Eine Revierkarte, die zeigt, welche Gruppen in welchen Revierteilen arbeiten und welcher Richter welche Gruppe richtet. Dass diese Revierteile manches Mal ein sehr großes Ausmaß und wellenförmiges Gelände haben, in dem die Gruppen einfach verschwinden, sieht man auf diesen Karten nicht. Wehe, wenn man seine Gruppe suchen muss!

programmAber heute sind sogar die Paarungen ausgehängt – das ist bei der Organisation durch den franz. Gordon Setter Club gut geregelt. Die Prüfungstage vorher bin ich quasi "blind" in der Gruppe unterwegs gewesen und habe immer wieder nachgefragt, wann welche Paarung dran ist, was nicht immer von Erfolg gekrönt war, weil die Dresseure natürlich nur ihre eigenen Hunde im Kopf haben.

Es herrscht "Gordon-Setter-Wetter": leichter Nieselregen und kühler Wind. Ich hatte gehofft, heute andere Gordons sehen zu können, doch erneut bin ich einer Gruppe aus English- und Irish-Settern und dem ein oder anderen Pointer. Piper startet mit solch einem direkt als erstes Paar quasi direkt an der Autobahn, welche das Revier durchzieht. Glücklicherweise sind hier alle Autobahnen seitlich durch einen Zaun abgegrenzt. Unser Suchengelände wird jedoch auf der gegenüberliegenden Seite von einer Departement-Straße begrenzt, auf der die Autos sehr schnell fahren und meiner Erfahrung nach auch selten bremsen, wenn ein Hund die Straße überquert. In dieser Beziehung sind die Franzosen bei den Prüfungen recht schmerzfrei; offensichtlich erwarten sie insbesondere bei den Couples gehorsame Hunde. Und ich muss gestehen, dass ich in all den Tagen nur 2 Hunde gesehen habe, die aus der Hand waren, wobei nur ein einziger einen Hasen hetzte. Üblicherweise sind die Hunde bestens dressiert, reagieren auf jeden Wink bzw. Pfiff.



Zurück zu Piper: zeigt wie bisher ein tolle, passionierte und überaus systematische Suche und kommt nach wenigen Minuten zum Vorstehen. Wir Hundeführer sind von den Richtern recht weit entfernt und ich höre, wie der Hundeführer leise auf seinen Pointer einwirkt, damit er sekundiert. Aha, denke ich mir, dieser Hund hat wohl Mühe damit. Klappt aber, und nach dem gewohnten Anleinen (weil keine Hühner zu finden) und Seiten tauschen geht es weiter. Kurz darauf kommt Piper auf der rechten Seiten erneut ruckartig zum Vorstehen. Ich starte, um möglichst schnell zu ihr zu kommen, doch dann kreuzt der Pointer meinen Weg und ich bleibe stehen, um ihn mit meinem Gerenne nicht von seinem Kurs abzubringen. Er dreht aber trotzdem bei und läuft auf Piper zu – und? ... was soll ich sagen? … umschlägt sie, sekundiert nicht und rennt weiter. Für ihn ein Eliminé. Piper bleibt trotz dieser Störung auf ihrem Platz, kann leider keine Hühner zeigen und wir bekommen Restzeit.

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Zwischendurch kann ich als 9tes Paar Darci führen. Immerhin bleibt sie diesmal ca. 6 Minuten in Prüfung. Zeigt in Zusammenarbeit mit einem Pointer eine sehr schwungvolle Suche, die leicht rechtslastig ausgelegt ist. Ich lasse sie laufen, denn auf der rechten Seite ist Raps, in dem ich mir Wild erhoffe. Und dann trennt uns nur ein Wimpernschlag von Erfolg und Mißerfolg. Darci ist gerade noch in Bewegung, als auch schon die Hühner aufsteigen. Nur 2 Sekunden später kommt sie zum Vorstehen. Pech gehabt. Eliminé.

Am Nachmittag läuft Piper ihre Restzeit ab. Bekommt nun ein rel. kleines Gelände, aber gespickt mit Hühnern. Erst streicht ein einzelnes Huhn ab, das die Richter den Hunden aber nicht negativ auslegen. Dann kommt der Partner, ein English Setter, zum Vorstehen, Piper sekundiert spontan. Der ES kann kein Wild zeigen, was mich nicht wundert, sah ich doch von dieser Stelle aus die Hühner schon vor dieser Aktion nur wenige Zentimeter über das Grün hinweg abstreichen. Wir leinen die Hunde an, tauschen die Seiten und weiter geht die Suche. Wenige Augenblicke später steht, bzw. punktet der ES weit auf der linken Seite erfolgreich Hühner, Piper sieht es nicht, arbeitet auf der rechten Seite weiter, bögelt sich noch ein (hat offensichtlich Witterung) und schon ist es passiert: ein Pärchen Hühner streicht ab. 3 Sekunden später steht sie vor. Unser Lieblingswort fällt: Eliminé.

Nun ja, morgen auf ein Neues…




18. März - Prüfung bei Messas, 2. Tag

Als ich heute Morgen zur Prüfung antrete, erfahre ich, dass das Revierteil 45 km entfernt liegt und am besten über die kostenpflichtige Autobahn zu erreichen ist. Was macht man nicht alles … Das Terrain erweist sich als überaus gut mit Hühnern besetzt, doch schon am Nachmittag ist für meine Mädels alles wieder vorbei.

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Piper macht in der 1. Minute einen wunderbaren Punkt und eliminiert sich in der 3. Minute, weil sie ein Pärchen Hühner wirft. Bei Darci mache ich heute einen Führerfehler. Sie kommt in der Freiminute zum Vorstehen, bricht es ab, korrigiert sich, steht wieder vor, rückt ein wenig auf, korrigiert sich erneut und steht schließlich nicht so ausdrucksvoll, wie ich es von ihr kenne. Der Partner sekundiert, doch ich glaube, dass sie nur Witterung hat und pfeife nach ihr. Sie setzt sich wieder in Bewegung und es fliegen Hühner. Durch meine Schuld kein Punkt! Grrr..

sundowners baliAm Nachmittag bekommt Darci Restzeit. Leider steht sie hierbei 3 x vor, ohne Wild zeigen zu können und ist damit draußen. Sie darf aber als Sparringspartner für den anderen Hund weiter mitlaufen. An der Kante des Feldes steht sie nochmals vor und nun streichen die Hühner ab, die sie mit großer Sicherheit schon vorher in der Nase hatte. Nochmals Grrr…

Einziger Trost: ich bekam heute wenigstens mal den ein oder anderen Gordon Setter zu sehen, bzw. hatte in den Gängen immer einen als Partner. (Piper – Dahne de la Campagne Grave; Darci – Bolero of Flying Hunter).

Und dann hält doch noch ein Gordon die deutschen Fahnen hoch: Sundowner’s Bali (Eigentümer: Elly’T Lam, Conducteur: Condado) gewinnt am gestrigen Tag im Solo ein CACIT. Chapeau!!!



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