topfoto aktuelles
maybe des quasars

12 Tage in Frankreich, davon 10 Tage Feldprüfungen mit May und PeeWee - das war Anfang April ein Punkt auf meinem privaten Prüfungskalender.

In diesem Jahr hatte ich beschlossen, an anderen Prüfungsveranstaltungen teilzunehmen, als die Jahre zuvor. Hintergrund war u.a. die Überlegung, dass das Wetter im April zumeist freundlicher und wärmer ist und dadurch es leichter sein könnte, Rebhühner zu sichten und den Hund auf den Feldprüfungen zu platzieren.

Ziel war daher vom 2.-15. April die Region Hauts-de-France; rund um die Stadt Arras fanden etliche Field Trials statt, zu denen ich meine May und auch PeeWee (die Gordon Setter Hündin die ich durch diese Frühjahres-Saison führe) gemeldet hatte. Die Rahmenbedingungen waren die üblichen: viele Dresseure, viele Hunde, viele Gruppen. Der Unterschied: die vierbeinigen Teilnehmer waren überwiegend English Setter und Pointer, nur einige Gordon Setter und Irish Setter. Mein Interesse galt natürlich den Gordon Settern.

  • Unbenannt 3015
  • Unbenannt 3420
  • Unbenannt 3194
  • Unbenannt 3070
  • Unbenannt 3256
  • Unbenannt 3259
  • Unbenannt 3143
  • Unbenannt 2987
  • Unbenannt 3257
  • Unbenannt 3197
  • Unbenannt 3229
  • Unbenannt 3424
  • Unbenannt 3399
  • Unbenannt 3348
  • Unbenannt 3422

Am Rande bemerkt: Oftmals war ich auf dem Feld recht allein unter Männern... An einigen Tagen war die Gruppe größer in der ich mich wiederfand, an anderen waren es aber nur die Richter und zwei oder drei weitere Dresseure, die ich tagsüber sah. Von geselligem Beisammensein kann man bzw frau demnach nicht wirklich sprechen.

field trial

Die Flächen in dieser Region waren durchgehend groß, der Bewuchs ideal, das Wildvorkommen an Rebühnern, Hasen und Fasanen gut. So die Kurzbeschreibung für alle Tage. Das Wetter war wie gedacht überwiegend sonnig bis bewölkt, mal von zwei Tagen Dauerregen abgesehen.

fasanrebhühnerfeldhase

Insgesamt gesehen ist jedoch meine Kalkulation für diesen Ausflug nicht ganz aufgegangen. Trotz gutem Wetter und zahlreichen Rebhuhn-Kontakten war es schwierig, meine Hündinnen in die Preise zu bringen.

pewee du vallon des becassesPeeWee du Vallon des Bécasses

Im Vorfeld war es nicht möglich, PeeWee an mehreren Tagen ins Field Trial Solo einzuschreiben. Die Einschreibung geschieht über den französischen online Kalender "Gescon". Leider musste ich feststellen, dass die wenigen Plätze, die angeboten wurden, in Minutenschnelle vergeben waren. Bei einige Prüfungen waren die Plätze darüber hinaus sogar schon im Vorfeld vergeben, so dass eine Einschreibung überhaupt nicht möglich war.

Daher konnte PeeWee gerade mal an zwei Prüfungen teilnehmen. Erfreulichweise konnte sie sich einmal davon platzieren.

3. Exc - FT solo, ICP Vaulx Vraucourt

****

maybe des quasarsMaybe des Quasars

Meine Hündin war insgesamt für zehn Tage für Field Trial couple angemeldet, inkl. zwei Tage "Open de France", eine Veranstaltung die nur ausgewählten Vorstehhunden vorbehalten ist. Unter dem Strich hat es nur mit einer einzelnen Platzierung für May geklappt.

Im Couple, d.h. in der Paarsuche müssen ja bekanntlich noch mehr Parameter als im FT solo stimmen, damit man mit dem Hund überhaupt die Prüfung besteht. Kein Wild, Fehler des Partnerhundes, kein Sekundieren, Überlaufen bzw. Herausstoßen der Rebhühner ohne sie Vorzustehen u.ä - unterschiedliche Gründe, die zu einem "Eliminé" führen. Es braucht daher auch ein bißchen Glück, was uns nur an einem Tag vergönnt war.

1. Exc - FT couple, Ouvert Arleux en Gohelle

****

Bei all diesen Prüfungen habe ich mich in diesem Jahr darauf beschränkt, die teilnehmenden Gordon Setter zu fotografieren, sofern sie mir vor die Linse kamen. Mittlerweile sind mir einige von ihnen gut bekannt, so dass ich ihren Werdegang mitverfolge.

  • Unbenannt 3291
  • Unbenannt 2958
  • Unbenannt 3331
  • Unbenannt 3153
  • Unbenannt 3029
  • Onyx 6
  • Unbenannt 2943
  • Unbenannt 3131
  • Unbenannt 2948
  • Unbenannt 3354

Was bleibt von so einem Ausflug im Gedächtnis - mal von den Resultaten der eigenen Hunde abgesehen?
In diesem Falle, dass es ein anstrengender Ausflug im Nachbarland Frankreich war. Morgens früh aufstehen, frühstücken, sich um die Hunde kümmern, zum Prüfungsort fahren, manchmal den ganzen Tag darauf warten, dass man endlich an der Reihe ist (um dann innerhalb weniger Minuten rauszufliegen), wieder in die Unterkunft zurückfahren, Abendessen für die Hunde und sich selbst vorbereiten, eine letzte Gassi-Runde und dann ... ist man einfach müde und geht ins Bett.

In diesem Ablauf gab es nur wenige Momente, die "besonders" waren, nur einzelne Augenblicke, in denen man sich entspannen konnte. So z.B. bei einer Prüfung, die an der Kanalküste stattfand und für die ich für einen Tag 100km weit gefahren bin. Ein schöner Anblick, der für die Anstrengungen der weiten Anreise etwas entschädigt.

kanalküstekanalküste

Und manchmal waren es die kleinen Augenblicke, die mich daran erinnern, was meine Motivation für die ganzen Mühen sind: Licht, Luft, Sonne, Farben, Tiere - Natur eben...

fasanfield trial

Kontakt

kontakt

Vereine & Verbände

fci     vdh    logogscd

Follow me

logo Facebook