Frau Dr. Feddersen-Petersen (deutsche Verhaltenswissenschaftlerin mit dem Forschungsschwerpunkt Verhalten von Tieren aus der Familie der Hunde) sagte mal in einem Interview:
„Spiel ist nie zweckfrei, es ist eine ursprüngliche, kreative und universelle Kraft, die spontan und immer selbstbelohnend ist. Durch sie erfahren Welpen den Verbund mit dem „Rest der Welt“ – auf angenehmste Weise.“
Das konnte ich bei dem gemeinsamen Spiel zwischen Darci, Tiia und May beobachten. Bei einem Spaziergang fingen alle drei Gordon Hündinnen spontan an, miteinander zu spielen. So fanden wilde Renneinlagen und Verfolgungsspiele zwischen allen drei Hunden statt und anschließend ergab sich noch ein sehr wildes, ungestümes, spielerisches Raufgelage zwischen Tiia und May. Für mich immer wieder zu beobachten: Darci und Tiia spielen sehr intensiv, vertraut und gleichberechtigt miteinander. Die kleine May ist mittlerweile fest im Rudel integriert, sucht aber noch ein wenig "ihre" Position; sie ist die Jüngste in der Runde und muss hier und da noch einige Regeln im Umgang mit den "Großen" lernen.
Wenn man der Wissenschaft glauben darf, werden bei Hunden während eines gemeinsamen positiven Spiels "Glückshormone" wie z.B. Oxytocin, Beta-Endorphin und Dopamin ausgestoßen, der Stresslevel gesenkt und die Bindung gestärkt.
Zweifelsohne hatten meine drei Gordon Mädels jede Menge Hormon-Ausstoß und viel Spaß miteinander.
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